25. April 2024

Arbeitslosigkeit – Der Fehler liegt im Geldsystem

Was sind die wirklichen Ursachen für unfreiwillige Arbeitslosigkeit? Führende Finanzexperten wie Joseph Ackermann und Christoph Binswanger deuten das an, was außer der Humanwirtschaft kaum jemand in den Mund zu nehmen wagt: Die allgemeine Volkswirtschaftslehre übersieht immer wieder einen entscheidenden Aspekt: Der Fehler liegt im Geldsystem!

Laut UN-Beschluss gibt es ein Menschenrecht auf Arbeit. Das ist gut so, hilft aber Millionen von Arbeitslosen wenig. Ganz hoffnungslos müssen sie sich vorkommen, wenn ihnen dann noch von „Ökonomen“ erklärt wird: „Arbeitslosigkeit sei eine Folge des technischen Fortschritts“.

Aber das stimmt so nicht. Technischer Fortschritt müsste doch bedeuten: Arbeits- und Lebenserleichterung für alle! Der Fehler liegt im Geldsystem. Auch heute noch ignorieren viele Volkswirte die entscheidende Rolle eines funktionierenden Finanzsystems für einen geschlossenen Wirtschaftskreislauf. Das wurde gerade bei einem Gespräch zwischen dem Direktor der Deutschen Bank Joseph Ackermann mit seinem Doktorvater Hans Christoph Binswanger in der FAZ vom 30.06.09 bestätigt Zusammen haben beide Herren ausgelotet, was uns Goethes „Faust“ in der Krise zu sagen hat. Die ökonomischen Aussagen hat Binswanger in dem 2009 wieder aufgelegten Buch „Geld und Magie“ ausgiebig beschrieben.
Überraschend einig waren sich beide in Ihrer Kritik an der modernen Volkswirtschaftslehre, welche die „zentrale Rolle von Geld und Geldschöpfung“ ausblendet (Ackermann). „Die meisten Ökonomen hantieren noch immer mit neoklassischen Gleichgewichtsmodellen, die eine bäuerlichen Tauschwirtschaft beschreiben“.(Binswanger).

Die Humanwirtschaftspartei lüftet den „Schleier über dem Geld“, erkennt die im „Faust“ beschriebene Ambivalenz: Ganz nach Belieben kann das Geld nämlich den Austausch von Gütern und Dienstleistungen befördern oder unterbrechen. Mit schlimmen Folgen für die Beschäftigung, wie wir heute erleben müssen. „Weil die Banken sich nicht mehr gegenseitig trauen, fehlen Milliardenkredite zur Investition“. Das erklärt noch nicht die eigentliche Ursache des „Kapitalstreiks“, dafür bedarf es einer noch tieferen Betrachtung.

Entscheidend für Sie und für uns ist aber etwas Anderes. Wollen wir unser Geschick in die eigenen Hände nehmen, indem wir wir uns von dem Zwang befreien, das Kapital mit irrsinnig hohen Renditen bei Laune zu halten? Das führt automatisch immer wieder in eine Krise.

Das Zurückhalten von Geld darf sich nicht mehr lohnen, sondern muss Kosten verursachen. Auf diese einfache Weise wird aus dem Geld, dem Beherrscher der Wirtschaft ein nützlicher Diener. Wie das genau funktioniert, wie eine Veränderung des Geldsystems das Ende der Arbeitslosigkeit bedeuten kann, erfahren Sie in unserem Grundsatzprogramm.

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