23. April 2024

Streichkonzert oder gar Wahlbetrug?

Familienpolitik
Vor der letzten Landtagswahl wurde von der CDU geführten Regierung u.a. ein kostenloses KITA Jahr vor der Einschulung sowie kostenloser Transport der von permanenten Schließungen betroffenen Unterstufenschüler zur nächsten Schule eingeführt.
Diese “sozialen Errungenschaften” wurden lautstark in allen Medien gefeiert. Ziel war offensichtlich Stimmenfang beim Wahlvolk. Denn jetzt werden diese Dinge klammheimlich wieder abgeschafft. Zuerst bekamen die Eltern der Schüler wieder die Zahlungsaufforderungen für die Busfahrkarten. Keine Zeitung oder gar Fernsehsender nahm Notiz davon. Jetzt wird mit dem neuen Landeshaushalt auch das kostenlose Kita-Jahr gestrichen. Zumindest gibt es diesmal dazu eine Zeitungsnotiz.
Interessant ist diese Entwicklung aber vor dem Hintergrund einer entstehenden Diskussion über die Einführung des Kindergartenzwangs. Verzeihung, in der offiziellen Darstellung heißt es natürlich Kindergartenpflicht. Deutsche Gründlichkeit wird aber sicher einen Zwang daraus erwachsen lassen.
Deutlich wird, unsere öffentlichen Kassen sind gar nicht in der Lage derartige Ausgaben zu stemmen.
Und deratige Unterfangen sind auch gar nicht nötig. Natürlich sind ausreichende Betreuungsangebote eine Hilfe für im Hamsterrad unserer Gesellschaft eingebundene Eltern. Den Eltern, aber auch und vor allem den Kindern wäre nach humanwirtschaftlicher Sichtweise mehr geholfen, würden die Eltern wirtschaftlich so gestellt, das sie jederzeit über die Art und Dauer der Betreuung eigenverantwortlich entscheiden könnten. Die Auszahlung der in den Landes- und Komunalhaushalten vorgesehenen Gelder direkt an die Eltern wäre ein erster Schritt zu einem Erziehungsgehalt, welches den Namen auch verdient.
HH – AG Familie und HUMANwirtschaft

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