24. April 2024

Sparmaßnahmen an Schulen: Mit den Ferien kommt die Entlassung

Tausende angestellte Lehrer werden vom Staat pünktlich zu Beginn der Sommerferien für sechs Wochen in die Arbeitslosigkeit geschickt. Einige Bundesländer fallen dabei besonders auf.

Quelle: Sparmaßnahmen an Schulen: Mit den Ferien kommt die Entlassung – SPIEGEL ONLINE – Leben und Lernen

Man könnte natürlich wieder freiwirtschaftlich argumentieren: Der Zinseszinseffekt erzeugt künstlich Knappheit überall und so natürlich auch bei sozialen Errungenschaften wie Bildung oder bei denen, die Bildung vermitteln sollen. Aber speziell in diesem Fall gilt es, sich eher an den Kopf zu greifen, damit dieser nicht in pausenloses schütteln verfällt: Offensichtlich ist es nicht völlig egal, wer auf den Kosten von angestellten Lehrern sitzen bleibt: Der Schuldirektor, dem es die Bilanz verhagelt durch höhere Ausgaben bei den Lehrern oder den Ländern mit Ihren Arbeitsämtern: Der Statt muss in jedem Fall für die Lehrer zahlen. Insofern kann ich das nur als eine gewisse Art von Schildbürgerstreich ansehen, was wir hier geboten bekommen. Ach so, ehe ich es vergesse: Wie viel mag es wohl kosten, die Lehrer gleich angestellt zu lassen? Ach ja: 12,5 Millionen. Wie viel würde der Staat mehr einnehmen, wenn er den Zinseszinseffekt durch eine umlaufgesicherte Index-Währung unterlaufen würde? Ach ja, ca. 800 Milliarden Euro, ein drittel des BIP, pro Jahr, versteht sich! Einfach lächerlich, diese Posse.

WP

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