Es liegt auf der Hand. Die Welt ist nicht nur aus den „Fugen“ geraten, sondern sie ist aus dem Gleichgewicht. Wo einer zu wenig hat, hat der andere zu viel! Und der ursächliche Grund für diese asymmetrische Umverteilung in die Extreme ist das (zu jenen extremistischen Besitzverhältnissen hinführende) monetäre Zinseszins-System!
Aber nicht nur das. Armut und Reichtum schneiden gleichermaßen vom Leben ab! Wer arm ist, lebt nicht wirklich (Bedürfnispyramide nach A. Maslow). Wer reich ist, wer nichts mehr dem Leben zu geben hat, wer nichts mehr nehmen kann, weil er schon alles hat, wer nichts mehr tun muss, um zu leben, wird an dieser Stagnation, an jenem leblosen Zustand krank!
Nur so können Superreiche auf geisteskranke und psychopathische Ideen des globalen Allmachtstrebens und der transhumanistischen Hyperkontrolle kommen. Nur so können Perversionen ins Unvorstellbare hinaus entstehen!
Dies wäre eine Erklärung für die derzeitigen Zustände der Welt. Eine rein psychologische Erklärung, die keiner Ideologie folgt und auch keine produziert.
Das Gesetz der Balance, des Gebens und Nehmens, das dem Leben innewohnt, wird durch den Zins strukturell permanent verletzt. Nur so entstehen Asymmetrien (Ungleichgewichte), die den Menschen und die Welt aus dem Gleichgewicht bringen. Leben geht aber nur im Gleichgewicht. Ist der Kreislauf des Gleichgewichtes gestört, dann kann das Leben nicht mehr atmen. Größenwahn und Stagnation machen sich breit bei all jenen, die aus dem Gleichgewicht kippen: Bei den Superreichen, wie bei den Ärmsten. Beide Seiten haben fast dasselbe Problem:
Sie können nicht leben, weil sie Mitte und Maß, vor allem aber das innere Gleichgewicht verloren haben. Die Superreichen sind dabei nur auf dem ersten Blick die Täter. Sie leiden genauso wir ihre „Opfer“ unter dem Ungleichgewicht in ihrem Leben, sind aber psychisch kranker als die Opfer ihres Reichtums, und haben leider mehr Möglichkeiten, ihrer Lebensfeindlichkeit, ihrer größenwahnsinnigen Hybris und pathologischen Kontrollsucht zu „frönen“. Und durch das Abgeschnittensein vom Leben verachten sie das Leben gleichermaßen. So entstehen jene Verhältnisse über Jahrhunderte, die wir jetzt vorfinden! Was kann man tun?
Hier noch ein kleiner Auszug aus einem Essay: