1.) Jeder KAMPF gegen ein Problem ist TEIL DIESES PROBLEMS und erschafft neue!
2.) Der „Kampf gegen rechts“ ist selbstreferenziell, das heißt: selbstbezüglich und in sich geschlossen! Dadurch KANN es für diesen KAMPF (gegen das „Böse“) kein Ziel geben, außer die eigene endlose Selbstbestätigung durch Ausblenden der Wirkungslosigkeit nach außen und seiner Funktion nach innen.
3.) Die politische Funktion ergibt sich aus dieser Selbstreferenz: Die Politik BRAUCHT die „Rechten“ (die „Bösen“) und somit den „KAMPF gegen rechts“, um sich als „demokratisch“ zu (schein)rehabilitieren. Cui bono?
4.) Es ist nicht mehr diskutabel, ob der „Kampf gegen rechts“ (oder gegen das „Böse“, gegen das „Undemokratische“, etc. etc.) notwendig oder moralisch gerechtfertigt ist. Allein seine Funktion für das selbstreferenzielle Etablishment ist mittlerweile das einzig relevante Kriterium für die Gesellschaftsanalyse!
5.) Wird die Selbstrefenzialität eines (korrumpierten) Systems nicht durchschaut, ist die Wirkung nach außen immer destruktiv und Problem- verstärkend (was man sehen kann). Die einzige (systemische) Funktion ist die Systemerhaltung.
6.) „In der politischen Wissenschaft und Verfassungslehre nennt man selbstreferenziell ein politisches System, das die Bedingungen seiner Fortexistenz ständig aus sich selbst reproduziert. Eine offene Gesellschaft ist nicht möglich, wenn Machteliten nur noch ihren eigenen Gesetzmäßigkeiten gehorchen. In der Soziologie sieht man Selbstreferenzialität als ein Merkmal des Parteienstaates.[2][3] Der Richter des Bundesverfassungsgerichts Peter M. Huber warnte, „dass das Wahlrecht, die Ausgestaltung der Politikfinanzierung, das Fehlen direkter Demokratie auf Bundesebene sowie die Organisationsstrukturen der politischen Parteien die Selbstreferenzialität des politischen Systems begünstigen und die Sprachlosigkeit zwischen Bürgern und Politik verstärken.“[4]“ (Quelle: Wikipedia.org , https://lnkd.in/eeSesjk3 , 08.03.25, 10:21 Uhr)