Oskar Lafontaine, ehem. Ministerpräsident des Saarlandes, einst SPD-Chef und Kanzlerkandidat der Sozialdemokraten, kurzzeitig Finanzminister, später Gründer und Chef der Linkspartei – macht Schluss. Mit der LINKEN.
Der Parteimitbegründer verlässt die von ihm gegründetet Partei. Das ist schon ein starkes Stück. Die Medien nehmen es zur Kenntniss und schwelgen teilweise richtig in Häme. Endlich, ein alter, “weiser” Mann verlässt die politische Bühne und wird hoffentlich aufhören “alternativloses politisches Versagen, ähh Vorgehen” zu kritisieren. Egal ob nutzlose, aber teure und somit im Sinne der Pharma gut Geldumverteilende Coronamassnahmen oder “kriegswichtige” Subventionen für die Rüstungsmafia.
In seiner Austrittserklärung kritisiert der ehemalige Parteichef eine „schleichende Änderung des politischen Profils der Linken“. Er habe einst die SPD verlassen, weil sie zu einer Partei geworden war, die Niedriglöhne gefördert, Renten und soziale Leistungen gekürzt und die Beteiligung der Bundeswehr an völkerrechtswidrigen Kriegen unterstützt habe. „Ich wollte, dass es im politischen Spektrum eine linke Alternative zur Politik sozialer Unsicherheit und Ungleichheit gibt“, schreibt Lafontaine. „Die heutige Linke hat diesen Anspruch aufgegeben.“ Die Linke sei zu einer Partei geworden, “in der die Interessen der Arbeitnehmer und Rentner und eine auf Völkerrecht und Frieden orientierte Außenpolitik nicht mehr im Mittelpunkt stehen.”
Hinzu kommen die Ansichten zur Coronapolitik. Auch Linke Abgeordnete stehen auf der Empfängerliste der Gatesstiftung.
Alles in allem ist die LINKE im staatstreuen Parteienspektrum der Bundesrepublik angekommen und und hat sich dem vom Kapital beherrschten Mainstream angepasst. Die Partei der Hoffnung für den kleinen Mann hat es aufgegeben, den “Menschen aufs Maul zu schauen”, wie Luther es bezeichnete wenn man die Probleme der Menschen verstehen und und ihre Interessen vertreten will. Stattdessen verbeugt sie sich vor den Mächtigen und lauscht dem Klimpern der Münzen im Säckel.
Sarah Wagenknecht hatte vor kurzen erst mit den Lifestyle-Linken in einem Buch abgerechnet. Wie lange sie noch in dieser Partei sein wird steht ebenfalls in den Sternen. Parteiausschlussverfahren wurden ja auch schon angedroht.
Der Austritt Oskar Lafontaines aus der “Linkspartei” zeigt etwas sehr deutlich: Es gibt in Deutschland keine LINKE POLITIK mehr. Mit dem vielbeschworenen, staatlich organisierten Kampf gegen “RECHTS” hat man sich auf einen Holzweg begeben und selber entmachtet. Berechtigte Forderungen (Frauenrechte, Klimaschutz, Rassismus etc) werden verdreht bis pervertiert, und grunds mangelnder Empathie der Akteure verfremdet zu von allen zu befolgenden Diktaten. Mehr noch, die LINKE hat sich erfolgreich selber dem Mainstream gleichgeschaltet und ist somit auch zu einer rechten Partei geworden. Rechts im Sinne der Staatshörigkeit. Vergessen der marx. Satz, nach dem der Staat das Machtorgan der Herrschenden ist. Und diese Herrschaft hat immer noch das Kapital. Die politische Einteilung RECHTS-LINKS geht immer vom Herrschenden aus. Mit der erfolgreichen Gleichschaltung gibt es keine relevante Partei mehr, von der für das Kapital eine Gefahr ausgehen könnte.
Ist somit jetzt alles verloren?
Nein, eine kleine, unbedeutende, finanzfreie Partei hört nicht auf dem Kapital widerstand zu leisten. (so würde man es bei den unbeugsamen Galliern beschreiben)
Hallo Herr Lafontaine,
Udo Jürgens sang einmal “mit 66 Jahren, da fängt das Leben an, mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran …. “, gut, Sie sind etwas älter. Aber mit Sicherheit noch zu jung um sich auf Altenteil zu setzen und Politik Politik sein zu lassen. Als linker Politiker, welcher den Namen Links verdient hat, standen Sie immer für den “kleinen Mann” ein. Und mussten erleben, wie ihre Parteien, quasi ungeschriebenen Gesetzen folgend diese Positionen immer wieder verlassen haben.
Die HUMANwirtschaft vertritt die Interessen von mindestens 95% aller Menschen, und zwar all derer, welche durch unser (ungeschriebene Gesetze schreibendes) Geldsystem benachteiligt werden. Und damit stellen wir wirklich eine Gefahr für das Kapital dar.
Das Ihnen die Funktionsweise unseres Geldsystems bekannt ist haben sie genügend erkennen lassen, aber auch den Unglauben, das mit einem kleinen Dreh am Mechanismus des Geldsystems eine große, positive, den Menschen nutzende Veränderung erreicht werden kann. Nun, wir sind davon überzeugt, das es möglich ist, das Kapital in die Schranken zu weisen. Um wie Göthe sagte:
“… mit freiem Volk auf freien Boden stehen.”
zu können laden wir Sie und alle von pseudolinker Politik Enttäuschten dazu ein mitzuwirken.