8. Oktober 2025

Nie wieder Krieg – die Waffen nieder

Wie schon im letzten Jahr fanden auch in diesem am 3 Oktober wieder bundesweite Demonstrationen für den Frieden und gegen die Kriege in der Ukraine und dem Gaza-Streifen statt. Diesmal in Berlin und Stuttgart zeitgleich. An beiden Veranstaltungen beteiligten sich ca 35 Tausend Menschen.

Aufgerufen hatte die Initiative “ nie-wieder-krieg„, ein überparteiliches Bündniss als Organisator und rund 450 unterstützenden Parteien und Organisationen. u.a. auch die HUMANwirtschaftspartei, welche auch in Stuttgart und Berlin vor Ort war.

Nach der Auftagktkundgebung ab 13.00Uhr auf dem Bebelplatz an der Strasse unter den Linden in Berlin begann gegen 14.30 Uhr ein großer Demonstrationszug durch Berlin – Mitte. Wer am Strassenrand verharrte konnte einen Zug von ca 45 Minuten Länge an sich vorüber ziehen sehen. Die rund 20.000 Demontranden liefen in 5 Blöcke geteilt. Allen gemeinsam der Wunsch nach Frieden in der Welt. Ein Block – unter besonderer Polizeibewachung – forderte ein Ende des auch durch deutsche Beihilfe ermöglichten Genozid durch den israelischen Staatsfaschismus in Gaza. Der jüdische Musiker Pablo Miro hatte zuvor schon mit seinem Song „Free Palastine“ für Verständigung geworben.

In der Abschlussveranstaltung ab ca 16.30 Uhr sprachen unter anderem 2 Kriegsdienstverweigerer aus der Ukraine und Russland. Laut UN-Charta ist Kriegsdienstverweigerung ein Menschenrecht, welches allerding im Interesse des Kapitals in den einzelnen Staaten sehr unterschiedlich ausgelegt wird. Oft quasi unmöglich gemacht wird. So auch in Russland und der Ukraine. Und auch in weiten Teilen des Wertewestens. So werden hier – auch in Deutschland – Kriegdienstverweigerer aus Russland und teilweise auch der Ukraine nicht als Asylbwerber anerkannt. Ihnen droht die Abschiebung!! In Deutschland gibt es nur 3 Fälle, wo Russen per Gerichtsbeschluss die Anerkennung erhalten haben. Soviel zum realexistieren Rassismus in Deutschland! (der Jüngste, vor wenigen Wochen erst im „Ukrainekrieg“ dem Mammon geopferte Soldat war Geburtsjahrgang 2007!!)

Der prominenteste Redner war der wohl von jeder Russenfreundlichkeit und Putinabhängigkeit freizuspechenden Jeffrey Sachs, u.a. Berater 3er UN-Generalssekretäre. Er wurde zeitgleich per Videoschalte in Berlin und Stuttgart zugeschaltet.

An kleinen Gegendemonstrationen (GEGEN DEN FRIEDEN!!!) beteiligten sich ProUkraine-Gruppen, Pro Israel und – besonders interessannt – Omas-gegen-Rechts.

Und auch ein Eindruck aus Stuttgart. Hier versammelten sich ca 15.000 Friedensfreunde.

Und jetzt noch der Link zu den reden von der Seite der Veranstalter ( die Stuttgarter sind über den Link im Link zu finden)

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