6. Mai 2025

Kritische Experten zum Krieg zwischen Ukraine und Russland (2025):

Ein Beitrag von “Die Aufklärung” — übernommen aus Facebook


Die drei Hauptexperten:

– Prof. Jeffrey Sachs, ein renommierter US-Ökonom und ehemaliger Berater von Regierungen wie denen von Boris Jelzin und Leonid Kutschma.

– Jacques Baud, ein ehemaliger Schweizer Geheimdienstoffizier und NATO-Berater.

– Emmanuel Todde, ein französischer Historiker und Anthropologe.

Prof. Jeffrey Sachs

Er ist ein renommierter US-Ökonom und ehemaliger Berater von Regierungen wie denen von Boris Jelzin und Leonid Kutschma, hat sich mehrfach zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine sowie zur Rolle der USA und der EU geäußert. Seine Positionen sind dabei teils umstritten und haben sowohl Zustimmung als auch Kritik erfahren.

https://www.freitag.de/…/jeffrey-sachs-ueber-putin…

Positionen von Jeffrey Sachs:

1. NATO-Erweiterung als Konfliktursache: Sachs argumentiert, dass die Ausdehnung der NATO nach Osten eine zentrale Ursache für den aktuellen Konflikt sei. Er betont, dass die USA und die NATO Russland durch diese Expansion provoziert hätten, was letztlich zum Krieg geführt habe. ​

2. Kritik an westlicher Politik: Er kritisiert die Haltung der USA und Europas im Ukraine-Konflikt und bezeichnet die US-Regierung als unehrlich in ihrer Kommunikation. Sachs hebt hervor, dass viele Menschen weltweit besorgt seien und fordert mehr Besonnenheit von politischen Entscheidungsträgern.

https://www.infosperber.ch/…/die-usa-und-die-nato…/…

3. Forderung nach Diplomatie: Sachs plädiert für diplomatische Lösungen und betont, dass Waffenlieferungen den Konflikt nicht beenden werden. Er schlägt vor, dass die Ukraine Neutralität anstrebt und die NATO auf eine Erweiterung verzichtet, um Frieden zu ermöglichen.

https://www.jeffsachs.org/…/wgtgma5kj69pbpndjr4wf6aayhr…

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Jeffrey Sachs eine prominente und kontroverse Stimme in der Debatte um den Ukraine-Konflikt ist. Seine Analysen basieren auf jahrzehntelanger Erfahrung in der internationalen Politik und Wirtschaft.

https://www.internationale-friedensfabrik-wanfried.org/…

Jacques Baud:

Er ist ein ehemaliger Schweizer Geheimdienstoffizier, der für die NATO und die Vereinten Nationen tätig war. Er hat sich umfassend zum Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sowie zur Rolle der USA und der EU geäußert. Seine Analysen und Kommentare basieren auf seiner langjährigen Erfahrung im Bereich der internationalen Sicherheit und Geheimdienste. In seinen Analysen zum Ukraine-Konflikt argumentiert er, dass die USA und westliche Länder die Ukraine in eine Offensive gegen Russland gedrängt haben, obwohl sie wussten, dass diese keinen Erfolg haben würde. Er bezeichnet dies als zynisch gegenüber der Ukraine.

https://paz.de/art…/ein-appell-an-die-vernunft-a12027.html

Positionen von Jacques Baud:

1. Ursachen des Konflikts: Baud argumentiert, dass die NATO-Erweiterung und die westliche Einflussnahme in der Ukraine maßgeblich zur Eskalation des Konflikts beigetragen haben. Er sieht die westliche Politik als provokativ gegenüber Russland und betont, dass die Sicherheitsbedenken Russlands nicht ausreichend berücksichtigt wurden.​

2. Rolle der USA und der EU: Baud kritisiert die USA und die EU dafür, die Ukraine in einem geopolitischen Spiel gegen Russland zu instrumentalisieren. Er behauptet, dass das eigentliche Ziel nicht die Unterstützung der Ukraine sei, sondern die Schwächung Russlands. Diese Strategie führe seiner Meinung nach zu einer Verlängerung des Konflikts und zu unnötigem Leid.​

3. Medienberichterstattung: Baud bemängelt die einseitige Berichterstattung westlicher Medien, die seiner Ansicht nach oft voreingenommen ist und bestimmte Narrative fördert, während alternative Perspektiven und Fakten ausgeblendet werden.

Baud stellt fest, dass Russland nicht die Absicht habe, weiter westlich in der Ukraine vorzustoßen.

https://overton-magazin.de/…/jacques-baud-die…/…

Zusammenfassend bietet Jacques Baud eine kritische Perspektive auf den Ukraine-Konflikt und die Rolle des Westens. Seine Analysen regen zur Reflexion an und tragen zur Vielfalt der Diskussion bei, sollten jedoch im Rahmen einer umfassenden Informationsbeschaffung und unter Berücksichtigung verschiedener Standpunkte bewertet werden.

Emmanuel Todd:

Er ist ein französischer Historiker und Anthropologe und hat sich umfassend zum Krieg zwischen Russland und der Ukraine sowie zur Rolle der USA und der EU geäußert. Seine Analysen bieten eine kritische Perspektive auf die geopolitischen Dynamiken dieses Konflikts.

Emmanuel Todd kritisiert den Westen für seine Haltung im Ukraine-Konflikt kritisiert. Er sieht die USA in einem langfristigen Niedergang und argumentiert, dass der Westen seine Werte verloren habe. Todd prognostiziert, dass Russland den Krieg gewinnen wird und betont die intellektuelle Blindheit der westlichen Eliten.

https://www.emma.de/…/der-westen-hat-seine-werte…

https://www.cicero.de/…/interview-mit-emmanuel-todd-der…

Positionen von Emmanuel Todd:

1. NATO und der Ukraine-Konflikt: Todd prognostiziert, dass die NATO zerfallen könnte, sollte die Ukraine den Krieg verlieren. Er argumentiert, dass ein Sieg Russlands die Dominanz der USA in Europa infrage stellen und zu einer Neuordnung der transatlantischen Beziehungen führen würde.

2. Rolle der USA und Europas: Todd kritisiert die USA für ihre geopolitische Strategie, die seiner Meinung nach darauf abzielt, eine Annäherung zwischen Russland und Deutschland zu verhindern. Er bezeichnet diese Politik als „geopolitischen Terror“ und hält sie für zum Scheitern verurteilt.

3. Wirtschaftliche und ideologische Auswirkungen: In seinem Buch „La Défaite de l’Occident“ („Die Niederlage des Westens“) analysiert Todd den Niedergang westlicher Gesellschaften und verbindet diesen mit dem aktuellen Konflikt. Er argumentiert, dass der Westen aufgrund interner Schwächen und Selbstzerstörungstendenzen in eine Krise geraten ist, die sich im Ukraine-Krieg manifestiert.

Emmanuel Todd ist bekannt für seine unkonventionellen und oft kontroversen Ansichten. Seine Analysen basieren auf umfangreicher Forschung und bieten alternative Perspektiven auf geopolitische Ereignisse.

Das Buch von Todd dazu:

https://www.amazon.de/Westen-Niedergang…/dp/3864894697…

So und jetzt verlangen wir Gegenbelege, diese Aussagen direkt zu widerlegen von unseren Kriegsbejahern. Das Leugnen oder Lächerlich machen dieser Erkenntnisse zeigt eine wissenschaftlich feindliche und dogmatisch, ideologische Haltung auf.

Weitere renommierte Experten, die sich sich kritisch zur militärischen Einmischung der NATO und EU im Ukraine-Krieg äußern und der These eines neuen russischen Imperialismus widersprechen. Ihre Argumente basieren auf geopolitischen Analysen, historischen Kontexten und sicherheitspolitischen Überlegungen. Leider bekommt man diese kaum in dem öffentlichen Medien gezeigt.

Kritische Stimmen zur NATO-Intervention und zur Imperialismus-These

1. John Mearsheimer – Politikwissenschaftler (University of Chicago)

Mearsheimer vertritt die realistische Schule der internationalen Beziehungen. Er sieht die NATO-Osterweiterung und die westliche Einflussnahme in der Ukraine als Hauptursachen des Konflikts. Seiner Ansicht nach stellt die Annäherung der Ukraine an den Westen eine existenzielle Bedrohung für Russland dar, was den Krieg provoziert habe. ​

2. Richard Sakwa – Politikwissenschaftler (University of Kent)

Sakwa argumentiert, dass Russland keine expansionistische Macht sei, sondern eine konservative, die den Status quo wahren wolle. Er sieht die NATO-Expansion als Hauptursache für den Konflikt und bezeichnet die Beschreibung Russlands als imperialistisch als gefährlich und irreführend. ​

3. Chris Hedges – Journalist und Autor

Hedges kritisiert sowohl Russlands Invasion als auch die Rolle der NATO. Er sieht die NATO-Erweiterung als provokativ und warnt vor einem endlosen Stellvertreterkrieg, der die USA moralisch und wirtschaftlich erschöpfe. ​

4. Scott Horton – Autor und Radiomoderator

Horton sieht die US-Einmischung, einschließlich der NATO-Erweiterung und der Unterstützung von Regimewechseln, als Provokationen, die den Krieg ausgelöst haben. Er fordert ein sofortiges Ende der US-Beteiligung am Konflikt. ​

5. Cornel West – Philosoph und Präsidentschaftskandidat

West bezeichnet die NATO als ein Instrument westlichen Imperialismus, das Russland zur Invasion provoziert habe. Er fordert ein Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine und warnt vor einer Eskalation zum Dritten Weltkrieg. ​

6. Alex Callinicos – Politikwissenschaftler

Callinicos betrachtet den Krieg als einen Konflikt zwischen imperialistischen Rivalen. Er lehnt Waffenlieferungen an die Ukraine ab und sieht den Krieg als Ausdruck kapitalistischer Konkurrenz. ​

🔍 Bewertung der Argumente

Die genannten Experten bieten alternative Perspektiven auf den Ukraine-Konflikt, die von der dominanten westlichen Darstellung abweichen. Sie betonen strukturelle Ursachen wie die NATO-Erweiterung und geopolitische Interessen. Ihre Analysen sind in akademischen und journalistischen Kreisen anerkannt, stoßen jedoch auch auf Kritik von Rüstungslobbys und Kriegsbefürwortern in Politik, Medien und Wirtschaft, auch hinsichtlich der russischer Verantwortung.

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