18. Oktober 2024

Gerechte oder ungerechte Demokratie?

Eine Grundlage für Gerechtigkeit ist Gleichgewicht.

Ein Grundprinzip des Universum ist die in allem innewohnende Kraft zum Gleichgewicht. So hat sich auch unsere Erde in Millionen von Jahren im Sonnensystem mit all ihren Planeten und Monden ins Gleichgewicht gebracht. Genauso hat sich auf der Erde die Vegetation mit den Gasen (Luft) und den Lebewesen und umgekehrt die Lebewesen mit den Gasen und der Vegetation ins Gleichgewicht gebracht. Nichts kann sich unendlich vermehren, da automatisch Gegenpole entstehen, um Gleichgewicht zu wahren. Die in allem innewohnende Gleichgewichtskraft schafft Ruhe, Gerechtigkeit und Beständigkeit.

Der heutige Mensch, mit seiner Unvernunft und Unwissenheit der Zusammenhänge, ist dabei dieses Gleichgewicht, zum Schaden seiner Existenz auf Erden, ganz zu zerstören.

Im Buch „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ des französischen Ökonom Thomas Piketty, kommt Piketty zum Ergebnis, dass die oberen zehn Prozent immer wohlhabender werden und dass dies System bedingt ist – Seite 39-55. Die ganze Welt huldigt diesen Systemen, auch Deutschland.

Währungen, mit Zins- und Zinseszins-System, verdoppeln die Guthaben und gleich hohe Schulden etwa alle 7 – 10 Jahren. Dies nennt man exponentielles Wachstum. Dieses Geldwachstum erzwingt automatisch jährliches Wirtschaftswachstum. In einer endlichen Welt, in der wir leben, ist Dauerwachstum, ohne Dauerzerstörung, wie Krieg, Ausbeutung, Umweltzerstörung und vieles Andere, nicht möglich. Die derzeitige Weltverschuldung beträgt etwa 310 Billionen US-Dollar. Eine Zahl mit zwölf Nullen: 310.“000.000.000.000“,00 US-Dollar.

1. Ungerechtigkeit (Ungleichgewicht): 10 Prozent werden immer reicher

10 Prozent können mit Zinseinnahmen ausgleichen

die unteren 80 Prozent zahlen die Zinsen der obersten 10 Prozent.

2. Ungerechtigkeit (Ungleichgewicht):

Geld und Waren sind im Ungleichgewicht. Alle Waren haben einen Zeitverschleiß. Im Durchschnitt etwa 2 – 3 Prozent im Jahr. Das Geld nicht (Inflation und Zins unberücksichtigt). Geld kann warten verderbliche Waren nicht.

3. Ungerechtigkeit (Ungleichgewicht):

Kommen Weltkonzerne an Wachstums-Grenzen, so diktieren sie den Zustand ihrer Produkten: weniger Inhalt zum selben Preis, kürzere Lebensdauer, schlechtere Qualität zu Lasten der Gesundheit und vieles andere mehr.

4. Ungerechtigkeit (Ungleichgewicht): Umverteilung: „von Unten nach Oben“

In Deutschland wird der Lebensunterhalt überproportional belastet mit Kapitalkosten und Mehrwertsteuer, die in den Waren verborgen sind. Die Mehrwertsteuer beträgt derzeit 19- und 7- Prozent. Im Mittel 13 Prozent. Die in den Waren verborgenen Kapitalkosten betragen etwa 10- bis etwa 30- Prozent und können über 60- Prozent beim Hausbau steigen. Im Mittel etwa 20 Prozent. Zusammen: (13 + 20) gleich 33 Prozent.

Wer gerade mal sein Lebensunterhalt pro Monat verdient zahlt den höchsten Prozentsatz (33 Prozent) zusätzlich zur Lohnsteuer. Monats-Einkommen (z.B.8.000 €) minus den Lebensunterhaltskosten pro Monat (z.B.3.000 €), das Ergebnis (8.000 €-3.000 €=5.000.€)ist total frei von jeglichen Kapitalkosten und Mehrwertsteuern die in den Waren verborgen sind. Sie können für zusätzliche Zinseinnahmen angelegt werden.

Resümee:

Eine Demokratie, die eine Währung mit Zins- und Zinseszins hofiert, ist von Gerechtigkeit weit entfernt und tendiert zur Selbstzerstörung. „Gleichgewicht zwischen Geld (mit Verschleiß) und Waren schafft Ruhe, Gerechtigkeit und Beständigkeit“, gemäß Silvio Gesell.

unter dem folgenden Link kann die entsprechende Petition gezeichnet werden

https://www.openpetition.de/petition/online/gerechte-demokratie-mit-gerechtem-waehrungssystem

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