An diesem Tag vor 83 Jahren überfiel Hitlerdeutschland die Sowjetunion.
Der 2. Weltkrieg erreichte das eigenliche Stadium, weswegen er vom internationalen Großkapital ausgelöst worden war. Krieg gegen Russland, Krieg um die Rohstoffe des größten Landes der Erde, getarnt als Kampf gegen den Kommunismus.
Am Ende, im Mai 45, standen den über 60 Millionen toten Russen erstaunlicherweise nur ca 6 Millionen tote Deutsche gegenüber. Wovon auch noch sehr viele den angloamerikanischen Terrorangriffen gegen die Zivilbevölkerung zum Opfer gefallen waren. (z.B. allein in einer Nacht 200.000 in Dresden) Unseren heutigen Verbündeten also.
Hätte Russland es den Deutschen gemäß westlichen Wertedenkens heimzahlen wollen, würde es heute wohl keine Deutschen mehr geben. Die russische Devise war, „Wir kämpfen nicht gegen das deutsche Volk, sondern gegen die Faschisten“ (die Gleiche gilt von russischer Seite heute gegenüber der Ukraine!)
Im Nachhinien natürlich schwer vorstellbar und schwer zu Glauben. Auch und vor allem wegen der Taten der durch deutsches Wüten im Osten traumatisierten russischen Soldaten gegenüber Deutschen.
Heute gibt es in Deutschland wieder Politiker, welche den Krieg nach Russland tragen wollen. Angesichts der Millionen Toten dieses Feldzuges, nicht nur in Russland, eine erschreckende Aussage. Wessen geistige Enkel sind diese Politiker? War 45 doch noch nicht alles vorbei? Oder sind diese einfach nur käuflich? Oder doch Überzeugungstäter? Überzeugt von der Überlegenheit westlicher Werte, Werte welche vor allem in Dollar und Aktienrenditen greifbare sind. Käufliche Überzeugungstäter?
Diese „Werte“ schreien heute nach Kriegstüchtigkeit . Nur dringend notwendige Friedenstüchtigkeit kann diese stoppen. Doch damit der Frieden das Erfolgsmodell wird muß zunächst die Freiwirtschaft endlich politiktüchtig werden.
Neunzehn
Er war erst neunzehn Jahre alt
und eigentlich noch fast ein Kind.
So jung und voller Tatendrang,
wie’s alle einst gewesen sind.
Er wollte kämpfen für sein Land,
so zog er los im Morgenrot.
Doch lang bevor es Abend war
da war der arme Junge tot.
Der Tod zog über Stadt und Land
und nahm noch viele arme Seelen.
Sie starben für ihr Vaterland,
sie folgten alle nur Befehlen.
Die Schlachten sind schon lang vergangen
und längst vergessen ist das Leid.
Allein ein Stein mit vielen Namen
erinnert noch an diese Zeit.
Copyright Anja Buschner
„Wenn dir einer den Befehl zum schießen gibt dann folge dem Befehl und erschieß ihn! Doch bedenke immer, der ursprüngliche Befehl kam von ganz oben!“
(Verfasser unbekannt)