12. Dezember 2025

Enemy of Freedom – Feind(e) der Freiheit

Ein Beitrag von “Die Aufklärung” — übernommen aus Facebook


Warnung zur Aufklärung

Enemy of Freedom – Feind(e) der Freiheit

Warum Kapitalismus-Influencer wie Krall und Zitelmann gefährlich sind – und wie echte Lösungen aussehen

In der öffentlichen Debatte wird Kapitalismus oft als Synonym für Marktwirtschaft verkauft. Prominente Stimmen wie namentlich Dr. Dr. Rainer Zitelmann und Dr. Markus Krall, beide Anhänger der Österreichischen Schule, treiben diese Gleichsetzung voran. Sie propagieren: „Mehr Kapitalismus bringt mehr Freiheit und Wohlstand“. Doch diese Botschaft ist nicht nur verkürzt – sie ist gefährlich und falsch.

Kapitalismus ≠ Marktwirtschaft (Kapitalismus ungleich Marktwirtschaft)

Die Marktwirtschaft basiert auf Wettbewerb, fairen Regeln und Chancengleichheit. Sie ermöglicht Innovation und echte Wahlfreiheit.

Der Kapitalismus hingegen ist eine Dynamik der Kapitalakkumulation und Machtkonzentration. Er erzeugt Monopole, soziale Ungleichheit und politischen Einfluss durch Geld und Eigentum.

Wer Kapitalismus mit Marktwirtschaft gleichsetzt, verschleiert diese Risiken.

Warum Zitelmann und Krall so erfolgreich sind!?

– Einfache Narrative: „Kapitalismus rettet die Welt“ klingt besser als „Wir müssen Machtkonzentration regulieren“.

– Ideologische Anschlussfähigkeit: Die Österreichische Schule sieht Monopole als temporär und ignoriert strukturelle Machtprobleme. Hierzu gehören viele Vermögende Menschen, die nur ihren Status Quo sichern wollen.

– Medienmacht durch Vermögen: Beide nutzen ihren Reichtum für Reichweite – Bücher, PR-Kampagnen, Social Media. Wie der Rattenfänger von Hameln locken sie Menschen mit der Melodie der „Freiheit“, führen aber in Sackgassen und Irrwege.

– Polarisierung: Provokante Thesen erzeugen Klicks und Aufmerksamkeit. (z.B. Lügen wie: Der Staat ist an allem Schuld oder jeder kann im Kapitalismus Reichtum und Freiheit erreichen.)

Warum diese Ansichten schädlich sind!

Sie lenken von echten Problemen und Lösungen ab. Statt über Machtkonzentration, Lobbyismus und soziale Ungleichheit zu sprechen, wird Kapitalismus als Heilsbringer gefeiert.

Sie verhindern Reformen, die demokratische Freiheit sichern könnten. Sie verstärken die Illusion, dass „weniger Staat“ automatisch „mehr Freiheit“ bedeutet – obwohl entfesselter Kapitalismus die Freiheit der Menschen zerstört. (Sowohl Arme als auch Reiche!)

Was wäre eine echte Lösung?

Eine Marktwirtschaft ohne Kapitalismus – wie sie die Freiwirtschaftslehre von Silvio Gesell, Humanwirtschaftlern und die Fairconomy vorschlagen:

Freigeld: Umlaufgesichertes Geld verhindert Hortung und Spekulation.

Freiland und Bodensteuer: Boden als Gemeingut, um Monopole zu brechen. Abschöpfung der Bodenrenten.

– Regeln für fairen Wettbewerb: Damit Märkte fair bleiben und Machtkonzentration nicht entsteht. (Keine Monopole oder Oligopole!)

Diese Ansätze zielen darauf, die Vorteile der Marktwirtschaft zu bewahren, ohne die zerstörerische Dynamik des Kapitalismus.

Fazit

Dr. Dr. Rainer Zitelmann agiert als Immobilieninvestor und Spekulant, der das Eigentumsrecht über alles stellt – selbst über die Wohnungsnot vieler Menschen. Sein Handeln zeigt, dass er nicht am Wohlergehen aller oder an einer gerechten Gesellschaft interessiert ist. Dr. Markus Krall wiederum ist als Gold- und Finanzmarktspekulant bekannt. Seine Strategien beruhen oft darauf, dass andere verlieren, während er profitiert. Zudem fordert er eine Rückkehr zur Goldwährung, eine Idee, die in der heutigen Realität kaum umsetzbar, unsinnig und sogar schädlich ist und die soziale Kluft zwischen Arm und Reich weiter vergrößern könnte.

Da beide vor allem auf die Vermehrung ihres eigenen Reichtums setzen und die Sorgen sowie die Kritik ärmerer Menschen nicht ernst nehmen – sondern lieber als „Neid“ abtun –, bieten sie keine echten Lösungen für Chancengleichheit. Ihre Ziele widersprechen den Grundprinzipien eines freiheitlich-demokratischen Bürgertums und einer egalitären Gesellschaft. Obwohl beide sich die Freiheit auf den Fahne schreiben, kann man sie als Gegner echter Freiheit betrachten, weil ihre Vorstellungen die Macht und Ungleichheit fördern, statt sie zu überwinden. Zitelmann und Krall gehören zu den Feinden der Freiheit!

Warum sind beide Feinde der Freiheit: (Begründung)

– Politische Freiheit & Gemeinwohl: Beide propagieren eine Ideologie, die Macht und Kapitalakkumulation legitimiert, statt sie zu begrenzen. Das fördert Einfluss durch Vermögen und schwächt die Gleichheit politischer Teilhabe.

– Soziale Teilhabe: Ihre Konzepte (Immobilienrendite ohne soziale Ausgleichsmechanismen, Rückkehr zur Goldwährung) verschärfen Ungleichheit und erschweren Chancengleichheit. Dies verringert auch den Wohlstand der Mehrheit der Menschen.

– Persönliche Autonomie: Monopolistische Tendenzen und Vermögenskonzentration reduzieren echte Wahlfreiheit für die Mehrheit und individuelle politische Einflussnahme.

Rechtsstaatlichkeit: Kapitalmacht kann regulatorische Prozesse beeinflussen, was die Gleichheit vor dem Gesetz gefährdet.

Das bedeutet nicht, dass sie „illegal“ handeln, aber ihre Ideen und Strategien sind systemisch problematisch für eine egalitäre Demokratie, weil sie die Machtbalance zugunsten weniger Vermögender verschieben.

Kapitalismus-Influencer wie Krall und Zitelmann nutzen ihr Vermögen und ihre Medienmacht, um eine gefährliche Gleichsetzung zu verbreiten. Sie spielen die Rolle des Rattenfängers: Sie locken mit dem Versprechen von Freiheit, führen aber in eine Welt wachsender Ungleichheit und Machtkonzentration.

Die Zukunft gehört nicht dem Kapitalismus (oder Monopolwirtschaften wie auch zentralisierte Planwirtschaften des historischen Sozialismus), sondern einer gerechten, regulierten Marktwirtschaft, die echte Freiheit ermöglicht.

Quellen:

DIW Berlin: Die neue Plutokratie: Wie Tech-Giganten Demokratie und Wettbewerb bedrohen : Kommentar

https://www.diw.de/…/die_neue_plutokratie__wie_tech…

OECD & Renner-Institut

https://www.oecd.org/…/growing…/9789264049147-de.pdf

Demokratie, Macht und Einflussnahme: theoretische Perspektiven und Kontroversen | Lobbyismus | bpb.de

https://www.bpb.de/…/demokratie-macht-und…

Studie: Soziale Ungleichheit gefährdet Demokratie

https://www.forschung-und-lehre.de/…/grosse…

Kapitalismus, Ungleichheit, Demokratie – Eine Literaturstudie | SpringerLink

https://link.springer.com/cha…/10.1007/978-3-658-26372-0_2

https://www.sozialoekonomie.info

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