29. April 2024

Im “Kampf gegen das Böse” der “Gute sein” und das Gute erkämpfen? Die Feindbildproduktion des Systems als Machtstrategie

Alle Staatsmedien berichten „betroffen“ über die Wahlerfolge der AFD. Insbesondere in den neuen Bundesländern, die sich eigenständig aus einer Diktatur befreit haben. Offensichtlich haben die ein besonders gutes Gespür für die Verlogenheit eines politischen Systems.

Die Geschichte wiederholt sich, weil sich die Dynamik des kapitalistischen Systems wiederholt. Die Wahlerfolge der AFD sind Zeichen einer tiefen Sinnkrise der Menschen, die sich von dem gegenwärtigen System verhöhnt, gedemütigt, bevormundet und ausgebeutet fühlen. War da nicht schon mal etwas in den Dreißiger Jahren?

Wir leben in einem Land, dass sich demokratisch nennt, in dem das Volk aber unentwegt „von oben“ bevormundet wird, wo Kinder nicht mehr Kinder sein dürfen, sondern sich schon in der Kita und Grundschule mit den abnorm – skurrilen Erwachsenenphantasien über beziehungsentleerte und befriedigungsorientierte Sexualität auseinandersetzen müssen, wo übergriffigen „Performance-Künstlern“ meist homosexueller Paare oder aufmerksamkeitserheischenden „Dragqueens“ in Kita und Schule erlaubt wird, ihre sexuellen Vorlieben vor Kita- und Grundschulkindern zu propagieren und Kinder so schamlos zu sexualisieren, gleichzeitig aber über die Grundsicherung von Kindern „politisch gestritten wird“, wo Menschen nicht mehr in ihrer Heimatsprache sprechen dürfen, ohne dass die Sprechpolizei „korrigiert“, was man sagen darf und was nicht.

In einem Land, das immer neue „Probleme“ erfindet, an den Bedürfnissen der meisten arbeitenden und malochenden Menschen vorbei (meist nur reiche Gören und Partylinke können sich „Weltrettung“ in Form von hypermoralisch aufgeladenen Belästigungen der arbeitenden Menschen leisten) und in Technik investiert, die den Menschen zu entmenschlichen sucht und das „Klima retten“ soll, um neue Märkte zu pfründen, glaubt irgendwann kein gesunder Mensch mehr daran, dass dies in seinem Sinne ist. Ein Land, in dem Erwachsene wie Kinder behandelt und infantilisiert werden und wo Kinder nicht mehr Kinder sein dürfen, sondern “systemoptimiert” werden, damit sie später auch nicht erwachsen werden, sondern infantile, abhängige und befriedigungssüchtige “große Kinder” bleiben.

Die Politik fährt ihre Profitschiene, im Namen ehrenwerter Ziele natürlich, auf Kosten der arbeitenden Menschen, die gleichzeitig verhöhnt, ignoriert und abkassiert werden.

Wie damals ist in dieser ganzen Dekadenz eine Partei dabei, sich in diesem Klima zu profilieren. Sie greift diese ungehörten Bedürfnisse, Sorgen und Nöte der arbeitenden Menschen, die von den etablierten Parteien ignoriert werden, auf. Man kann zu der AFD stehen, wie man will. Sie übernimmt aber faktisch die „Drecksarbeit“ der etablierten Parteien und holt sich dafür die zur Schau gestellte „Schelte“ ab. Wie damals! Ein unsäglich dummes Schauspiel!

Wer bei der staatlichen Feindbildproduktion nicht mitmacht, wird von der Masse angefeindet. War da nicht mal was in den Dreißiger Jahren? Was sagt das über ein System aus, das unentwegt Feindbilder produziert, um seine eigenen Systeminteressen auf Kosten der arbeitenden Menschen durchzusetzen? Es lenkt von der eigenen menschenfeindlichen Agenda ab! Ein widerwärtiges Schauspiel eines jeden Systems, das kurz vor dem eigenen Verfall steht.

Ich muss die AFD nicht gut finden, um dieses perfide Schauspiel zu durchschauen! Der “Kampf gegen Rechts” ist von seiner Struktur her eine rechte Strategie. Die wenigsten haben dies verstanden und dünken sich “links”, wenn sie diese Formel mittröten. Es geht aber in Wirklichkeit um Ausgrenzung, Überlegenheit, Bevormundung, Demoralisierung und Selbstgerechtigkeit. Jedoch – Wie soll eine ausgrenzende und selbstgerechte Ideologie durch Ausgrenzung und Selbstgerechtigkeit überwunden werden?

Merken wir eigentlich, was sich im Laufe der jüngeren Geschichte immer wiederholt? Und warum? Ist diese Dynamik vielleicht sogar eingeplant? Und wofür? Wie damals konnte Krieg und Aufrüstung in solch einem dekadenten Gesellschaftsklima als etwas “Gutes” verkauft werden. Und wer verdiente daran, wer profitierte davon? Cui bono?

Fragen über Fragen an einen denkenden Menschen, der sich noch nicht der hypermoralischen und kapitalträchtigen Weltrettungsideologie unterworfen hat und damit die Dinge strukturell, ganzheitlich und dialektisch überdenkt und kommuniziert. Bei aller Betroffenheit – lassen Sie sich nichts vormachen!

Sag es weiter, teile es!

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