Ein Beitrag von “Die Aufklärung” — übernommen aus Facebook
Erklärung zur Aufklärung:
Bei diesen beiden Begriffen finden oft eine Verwechslung statt, das man sie oft synonym verwendet. Dies ist aber in vielen Bereichen nicht ganz korrekt.
Zur Definition:
Wettbewerb:
Der Wettbewerb bezieht sich auf einen Prozess, bei dem zwei oder mehrere Personen oder Organisationen um einen bestimmten Preis, eine Belohnung oder einen Vorteil konkurrieren. Der Wettbewerb kann auf verschiedenen Ebenen stattfinden, wie z.B. auf dem Markt, in der Wirtschaft, im Sport oder in anderen Bereichen des Lebens.
Konkurrenz:
Die Konkurrenz bezieht sich auf die Rivalität oder den Wettstreit zwischen Personen oder Gruppen um einen begrenzten Ressourcenpool, eine Position oder eine Gelegenheit. Konkurrenz kann auch als Synonym für Wettbewerb verwendet werden, wird jedoch manchmal in einem engeren Sinne verwendet, um eine intensivere Form des Wettbewerbs zu beschreiben.
Ziele:
Wettbewerb:
Das Ziel des Wettbewerbs besteht darin, Leistung zu fördern, Innovationen anzuregen und die Effizienz zu steigern. Durch den Wettbewerb werden oft bessere Produkte, Dienstleistungen oder Ergebnisse erzielt.
Konkurrenz:
Das Ziel der Konkurrenz besteht darin, andere zu übertreffen, um einen Vorteil oder einen Gewinn zu erzielen. Konkurrenz kann dazu führen, dass die Beteiligten egoistischer handeln und weniger bereit sind, gemeinsam zu arbeiten.
Folgen:
Wettbewerb:
Wettbewerb kann positiv oder negativ sein, abhängig von den Regeln, der Fairness und den Auswirkungen auf die Beteiligten. Ein fairer Wettbewerb kann dazu beitragen, Talente zu fördern und Innovationen zu fördern.
Konkurrenz:
Konkurrenz wird oft als intensiver oder aggressiver Wettbewerb wahrgenommen, der dazu neigen kann, Spannungen zu erzeugen oder zwischenmenschliche Beziehungen zu beeinträchtigen.
Koexistenz:
Wettbewerb und Konkurrenz:
In vielen Fällen gehen Wettbewerb und Konkurrenz Hand in Hand. Während Wettbewerb eine gesunde Dynamik schaffen kann, um Innovationen und Leistungssteigerungen voranzutreiben, kann Konkurrenz dazu führen, dass die Beteiligten sich gegenseitig bekämpfen oder behindern, um ihre eigenen Ziele zu erreichen.
Insgesamt sind Wettbewerb und Konkurrenz eng miteinander verbunden, aber es gibt feine Nuancen in ihren Bedeutungen und Verwendungen.
Während Wettbewerb oft als positiv angesehen wird und dazu beiträgt, Fortschritt und Entwicklung voranzutreiben, kann Konkurrenz in einigen Situationen zu unerwünschten Ergebnissen führen, insbesondere wenn sie übermäßig aggressiv oder unfaire Praktiken beinhaltet.
Fazit:
Bei wirtschaftlichen Wettbewerb ist es ähnlich wie beim sportlichen Wettbewerb. Es gibt Regeln, an die sich alle gleichberechtigt halten müssen. Hier gibt es keine dominierende Marktmacht, die Marktteilnehmer sind so weit wie möglich in ihren Voraussetzungen gleichberechtigt und auf Augenhöhe.
Bei Konkurrenz jedoch versuchen die Teilnehmer auf jede erdenkliche Weise andere Teilnehmer zu beseitigen und die bestehenden Regeln auszuheben. (z.B. durch Monopole)
Hier wird Marktmacht genutzt um die Marktwirtschaft zu beeinflussen.
Da her heißt es beim Sport eigentlich auch Wettbewerb (oder Wettkampf) und nicht Konkurrenz.