Wachsende Armut
Kürzlich hat das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Institut (WSI) der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung seinen «Verteilungsbericht 2025» veröffentlicht. Demnach haben «große Teile der Gesellschaft nicht vom wirtschaftlichen Aufschwung der 2010er Jahre profitiert». Die Sozialforscher haben die Einkommensentwicklung in Deutschland von 2010 bis 2022 untersucht. Sie stellen fest:
„Die Einkommensungleichheit in Deutschland ist seit 2010 deutlich gestiegen – insbesondere ab dem Jahr 2018. Während die Armutsquoten kontinuierlich zunehmen, bleibt der obere Rand der Einkommensverteilung weitgehend stabil.“
Das Ergebnis ihrer Untersuchung:
«So hat der Anteil der Bevölkerung, der unterhalb der Armutsgrenze lebt, über die untersuchten Jahre hinweg zugenommen. Im Jahr 2010 waren 14,4 Prozent der Bevölkerung von Armut betroffen, am aktuellen Rand sind es 17,7 Prozent.»
Nach der Studie leben fast 15 Millionen Menschen in Deutschland unterhalb der Armutsgrenze. Der Anteil der Menschen, die in «strenger Armut» leben müssen, ist den Angaben zufolge seit Beginn der 2010er Jahre angestiegen. Es sind fast zehn Millionen im Jahr 2022. 2025 müsste diese Zahl durch die zahlreichen Insolvenzen noch höher liegen.
https://transition-news.org/schere-zwischen-arm-und-reich-in-deutschland-geht-weiter-auseinander
–> Sollten die Links nicht funktionieren, bitte direkt in die Browserleiste kopieren oder nutzen Sie den Archiv-Link am Ende des Newsletters.
Wir könnten die Armut beseitigen
Wir haben Smartphones, wir schaffen Roboter und künstliche Intelligenz, wir schaffen hochpräzise Geräte, um einander zu töten, wir können fliegen usw. Man könnte die Aufzählung endlos fortsetzen, aber wir haben es bis heute es nicht geschafft, eine menschliche Gesellschaft zu erschaffen. Wir könnten unnötiges Leiden beenden, aber wir tun es nicht. Wir verfügen bereits über die technologischen Möglichkeiten, um allen Menschen auf der Erde einen angemessenen Lebensstandard zu bieten, aber wir tun es nicht, weil es für die Aktionäre nicht rentabel ist.
Das Ziel des Kapitalismus ist es, der Arbeiterklasse Arbeitskraft und den Ländern des globalen Südens Ressourcen zu entziehen, um Waren und Dienstleistungen zu einem Preis zu verkaufen, der den Eigentümern der Produktionsmittel Gewinn einbringt. Der Kapitalismus kennt keine Weisheit. Er wird Kriege anzetteln, verarmte Bevölkerungsgruppen für einen Hungerlohn in Minen und Ausbeuterbetrieben schuften lassen, wichtige Trinkwasservorkommen für KI-Rechenzentren verbrauchen, den letzten Hektar Urwald abholzen, um Profit zu generieren.
Das Verhalten der Menschen soll vom Streben nach Profit um des Profits willen bestimmt sein. Es ist eine sinnlose, den Planeten verschlingende Maschine, die wir selbst geschaffen haben. Sie verursacht unvorstellbare Zerstörung und Leid für alle Arten von Lebewesen auf der Erde.
Das muss nicht so sein. Es wird höchste Zeit, dass wir uns ändern. Wir müssen freundlicher werden. Emotional intelligenter. Angetrieben vom Wunsch nach dem Allgemeinwohl statt von Angst und Unsicherheit.
Energiewende mit enormen Umweltzerstörung
Der Ausbau der Windkraft hat weltweit immer mehr Fahrt aufgenommen, allein in Europa sind es schon deutlich mehr als 220.000 Installationen an Land. Mehrere Studien beweisen inzwischen, dass die gewonnene Energie nicht so grün ist, wie das verbreitet wird. Das Ergebnis der Studien:
Windkraft hat nur geringen Nutzen aber ein riesiges und vielfältiges Schadpotenzial.
Deshalb haben mehrere Bürgermeister mit einem Netzwerk eine Petition beim Bundestag eingereicht. Eine Online-Veröffentlichung im Portal wurde vom Petitionsausschuss abgelehnt, da die Forderungen zu vielschichtig und umfangreich erscheinen.
Zu dieser Petition kann man jetzt lediglich analog Unterschriften sammeln und per Post an den Bundestag senden. Bis zum 15. Januar 2026 läuft die Petition. Hier sind alle Unterlagen zur Unterstützung der Petition:
Man kann die Petition allein unterschreiben und per Post an den Bundestag schicken oder Unterschriften sammeln, dabei die Petition immer zum Vorzeigen mitnehmen. Dann entweder Listen kopieren und Originallisten per Post einschicken, oder Listen einscannen und als Datei per Email an den Petitionsausschuss schicken (die Adresse befindet sich jeweils auf den ein zusendeten Blättern).
Die zahlreichen Probleme mit den Windrädern finden Sie hier beschrieben:
Erneut ein Lichtblick
Zum 2. Mal tagt das A-WEF (Alternative Western Ethics Formation) in Prag, eine kompetente Gruppe bekannter Protagonisten der alternativen Szene aus den DACH-Ländern (Deutschland, Austria, Schweiz), um Lösungen zu erarbeiten, die jedem die hässliche Fratze des Krieges sichtbar machen und die Gegenwehr, das NEIN zu Krieg, stärken soll – ein gemeinsames Ziel, eine sehr motivierte Truppe. Die Vorstellungsrunde und erste Ergebnisse im Video
https://auf1.tv/alternativ-wef/a-wef-2025-planspiel-wie-verhindern-wir-den-2029-geplanten-krieg
–> Sollten die Links nicht funktionieren, bitte direkt in die Browserleiste kopieren oder nutzen Sie den Archiv-Link am Ende des Newsletters.
Mit herzlichen Grüßen
Team Gemeinwohllobby und
Marianne Grimmenstein


