Die Waffen, die einst tobten,
die brauchte keiner mehr.
Weil Frieden wir gelobten,
sind Schützengräben leer.
Und weiße Tauben fliegen
im Himmel blau und klar.
Sie träumen stets von Frieden,
dem Untergang gewar.
Doch Worte werden rauer.
So hört genauer hin!
Denn nichts war je von Dauer,
nach Krieg steht heut der Sinn.
Die Trommeln rufen wieder
zum Kampf fürs Vaterland,
und wieder klingen Lieder
und rauben den Verstand.
Sie locken mit Parolen
von Sieg und Heldentum
und reden unverholen
von Ehre nur und Ruhm.
Und wenn sie dann marschieren
mit Waffen in der Hand,
da wird man nicht kapieren,
was mit dem Frieden schwand.
Ich hoff, es wird was nützen,
drum sag ich euch ganz klar:
Wir müssen Frieden schützen,
denn er ist in Gefahr!
Copyright Anja Buschner
weitere Lyrik
- Braver Bürger
- Frieden in Gefahr
- Hass macht blind
- Höret, die ihr heute lebt
- Ich mein’ ja nur
- Im Wind verweht
- Klartext
- Nimmerland
- Ozeanien 1984
- Probaganda
- Risse
- Taugenichts
- Tote Helden
- Was ist nur los?
- Wie lange?
- Wie viele?