11. Dezember 2024

Gender und Transsexualität als Ideologie: Die Rolle des WEF

Ist die Genderideologie gar eine faschistische Ideologie? Man könnte meinen: JA!

Der Westen und insbesondere Europa ist in die Hände einer demografischen Selbstmord-Ideologie geraten. Woher stammt diese Gender-Ideologie, die mit dem WEF verbundene Politikerinnen wie Jacinda Ardern und Nicola Sturgeon vertreten? Wie wichtig und originell ist dabei Klaus Schwab?

Von Andreas Müller

Im letzten Beitrag über den Sturz der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon über eine an sich abstruse Gender-Posse hatte ich die Frage aufgeworfen:
Wie kommt eine durchaus gewiefte Machtpolitikerin dazu, ihr Amt für so eine merkwürdige Ideologie aufs Spiel zu setzen und zu verlieren?

Wir hatten gesehen, dass Nicola Sturgeon ebenso wie Jacinda Ardern eng mit dem WEF verbandelt war. Wenn nicht die Politikerin Sturgeon selbst, warum haben das WEF und Klaus Schwab ein Interesse daran, die Gender-Ideologie zu verbreiten?

Technokratische Konzepte aus den 1960er Jahren

In seinem Buch von 2017 “Mein amerikanischer Kulturschock” beschreibt der Buchautor Wolf-Dieter Storl seine Jugend- und Studienjahre in Ohio:

Das Buch verdient eine Leseempfehlung für viele Einblicke in das Leben der wilden 1960er Jahre. Es enthält aber auch eine sehr spezifische Antwort auf die oben formulierte Frage, wozu die Genderideologie mit ihrer Bewerbung von Homo- und Transsexualität dient.

Storl genoss als sehr guter Student der Botanik einige Zeit “Elite”-Kurse und beschreibt, was er dort lernte:

Die Bewerbung von Homo- und Transsexualität diente laut Storls Lehrer schon in den 1960er Jahren der Kontrolle und Reduktion der Weltbevölkerung. Diese Ideen sind also keine neue Idee der letzten Jahrzehnte, sondern technokratisch seit langem vorgedacht.

Der interessante Punkt ist nun, dass der WEF-Chef Klaus Schwab ebenfalls in den 1960er Jahren in den USA studierte und ähnliche Elite-Kurse besuchte. Dort wurde er u.a. mit Henry Kissinger bekannt und erhielt Unterstützung für die Gründung des WEF. Das WEF ist also keine europäische Idee, auch wenn es so aussieht: deutscher Gründer, Treffen in der Schweiz, …

Auch andere Ideen wie die Umgestaltung der Landwirtschaft haben ihre Wurzeln in den 1960er Jahren und werden seit einiger Zeit vom WEF und seinen Politik-Besetzungen mit dem Klimaschutz begründet. Auch über die Pläne für eine Umgestaltung der Landwirtschaft berichtete Storl in seinem Buch, und wir haben bei Sturgeon und Ardern gesehen, dass sie die Gender-Ideologie und die Klimaschutz-Kampagne sogar in einem einzigen Tweet gemeinsam bewerben.

Aber auch weniger “linke” Regierungen wie die niederländische sind bei der Umgestaltung der Landwirtschaft beim WEF an Bord und lösen damit in ihrem Land Proteste der Bauern aus.

WEF ist nur Mittleres Management

Tom Regenauer behauptet in diesem Interview dazu passend, dass der WEF nicht die eigentliche Machtzentrale sei, sondern eher ein Change-Management-Office, also eher eine Art von mittlerem Management eines sehr großen Konzerns:

https://platform.twitter.com/embed/Tweet.html?dnt=false&embedId=twitter-widget-0&features=e30%3D&frame=false&hideCard=false&hideThread=false&id=1623679831115288576&lang=de&origin=https%3A%2F%2Fde.rt.com%2Fmeinung%2F165042-gender-und-transsexualitaet-als-ideologie-wef%2F&sessionId=1ef3a976980128222d1358584f12fbc2310c3b11&siteScreenName=ActualidadRT&theme=light&widgetsVersion=aaf4084522e3a%3A1674595607486&width=550px

Politiker wie Nicola Sturgeon und Jacinda Ardern wären in dieser Betrachtung noch tiefer angesiedelt, nämlich als Change Agents, die die vom WEF betriebenen Veränderungen in die Politik tragen und dort umsetzen sollen. Genau deshalb können sie im Zweifel auch geopfert werden und sind ersetzbar.

So erklärt sich auch, dass eine Nicola Sturgeon für einen unpopulären Blödsinn wie die Gender-Posse um Adam Graham alias Isla Bryson ihr Amt riskiert: würde sie es nicht tun, würde sie die Unterstützung des WEF verlieren und damit ihr Amt nicht weniger riskieren.

Nachtrag 

Das Absurde an der Idee, das Bevölkerungswachstum mit “nicht reproduktiver Sexualität” zu kontrollieren, ist, dass sie aus den 1960er Jahren stammt, als die Bevölkerung noch fast überall wuchs. Zu voller Blüte gelangt sie aber erst im 21. Jahrhundert, als die Bevölkerung in den meisten Regionen der Welt schon lange schrumpfte, und zwar genau in den Gesellschaften, in denen der demografische Niedergang am bedenklichsten ist. Auf diese Weise ist insbesondere Europa in die Hände einer demografischen Selbstmord-Ideologie geraten.

Dieser Artikel erschien zuerst am 30. September 2022 auf dem Blog “Hinterm Busch – Bücher, Ideen, Kommentare”.

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